Pädagogisches Konzept

Die Schule der Zukunft. Jetzt.

Underline Double Path

Wie können wir Kinder am besten auf ihre Zukunft vorbereiten? Unter welchen Bedingungen kann Lernen wirklich gelingen? Welche Fähigkeiten und Kompetenzen bringen unsere Schüler und Schülerinnen langfristig weiter, und wie können wir sie dabei unterstützen ihr individuelles Potenzial zu entfalten?

Uwe Feuersenger

Lernen ist kein Wettkampf oder Rennen sondern ein elementarer Teil der persönlichen Entwicklung.

Die Generation Alpha wächst in einer digital vernetzten Welt auf und steht vor neuen, komplexen Herausforderungen. In dieser sich rasch wandelnden Gesellschaft ist es entscheidend, Bildungsinhalte und -methoden kontinuierlich anzupassen. Wir legen deshalb grossen Wert auf eine zukunftsorientierte Ausbildung. Wir konzentrieren uns nicht nur auf die Vermittlung von fundiertem, fachlichem Wissen, sondern legen ebenso Wert auf den Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen, die für die zukünftige Arbeitswelt und das gesellschaftliche Zusammenleben von Bedeutung sind.

Wir müssen Bildung neu erfinden

Will man Kinder und Jugendliche optimal auf ihre Zukunft vorbereiten, darf in unserer fortschrittlichen Welt auch die Idee von Schule nicht stehenbleiben. Deswegen gestalten wir das Lernen an der OBS radikal neu. Wir orientieren uns an den individuellen Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler ebenso wie an den Anforderungen unserer modernen Welt. 

Kinder und Jugendliche sind keine passiven Wissensempfänger. Deswegen belehren wir sie nicht, sondern leiten Lernen lieber gezielt an. Statt Auswendiglernen und der reinen Wiederholung von Bekanntem fördern wir Problemlösungsfähigkeiten und unterstützen abweichendes Denken. Wir sehen Fehler als Lernchancen und trauen Kindern und Jugendlichen zu auch selbst Verantwortung für ihren Schulalltag und ihren Lernerfolg zu übernehmen.

Wir denken Schule schülerzentriert

Dabei haben wir das individuelle Lerntempo, sowie die Interessen und Vorlieben unserer Schülerinnen und Schüler im Blick, wir nehmen ihr Feedback ernst und fragen nach ihrer Meinung in Bezug auf Unterrichtsorganisation und Lehrinhalte. Wir setzen nicht auf unnötigen Druck, sondern auf ein transparentes und konstruktives Miteinander

Wir nutzen Technologien, die den Unterricht bereichern

Neue Technologien bieten neue Möglichkeiten. Künstliche Intelligenz (KI), virtuelle Realität (VR) und Augmented Reality (AR) sind längst Teil unserer Gegenwart, werden sich weiter entwickeln und an Einfluss gewinnen. Umso wichtiger ist es, unseren Schülerinnen und Schülern schon jetzt die Möglichkeit zu geben, diese Technologien zu nutzen, kritisch zu hinterfragen und wirklich zu verstehen. 

Wir orientieren uns an Forschung und Wissenschaft

Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur die Kompetenzen des Schweizer Lehrplans 21, sondern darüber hinaus wichtiges Knowhow aus zukunftsrelevanten Branchen. Wir verfolgen aktuelle Entwicklungen in der Bildungsforschung und den Neurowissenschaften  genau und evaluieren kontinuierlich, inwiefern diese in unseren Unterricht einfliessen können. Wissen ist wichtig. Noch wichtiger ist es, es anzuwenden, blosse Fakten mit relevanten Problemstellungen in Zusammenhang zu bringen und konkret für unser Lernen zu nutzen.

Akademische Ambitionen fördern: Die Notwendigkeit eines verbesserten Hochschulzugangs in der Schweiz

In der Schweiz decken die im Inland ausgebildeten Hochschulabsolventinnen und -absolventen nur 60% der jährlichen Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt, was dazu führt, dass mehr als 30’000 hochqualifizierte Fachkräfte in die Schweiz auswandern, um diese Lücke zu füllen. Dieses Szenario spricht sowohl für die Wirtschaft als auch für die Gesellschaft, die akademische Ausbildung der Jugend zu fördern. Im Gegensatz zur Nachfrage schränkt die kantonale Bildungspolitik das Angebot an Gymnasialplätzen ein, vor allem durch die Einführung einer Quote von 20%. Diese Politik verhindert, dass 80% der Kinder einen direkten akademischen Weg einschlagen. Das kompetitive Auswahlverfahren beginnt bereits in der Grundschule, die intensive Vorbereitung auf das Gymnasium ab der fünften Klasse führt oft zu einer 45-Stunden-Woche. Diese hohe Arbeitsbelastung führt häufig dazu, dass die Freude am Lernen schwindet und durch Frustration ersetzt wird.

Wir sind der Meinung, dass es für ein gesundes Lernumfeld nicht förderlich ist, junge Kinder einem hohen Leistungsdruck auszusetzen und sie voreilig in Kategorien einzuteilen, die auf ihren vermeintlichen akademischen Fähigkeiten basieren.

Wir sind davon überzeugt, dass die überwiegende Mehrheit der Kinder und Jugendlichen über ein angeborenes Potenzial für eine akademische Laufbahn verfügt, das keine strengen Aufnahmeprüfungen oder lange Vorbereitungszeiten erfordert. Unser pädagogischer Ansatz basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und beinhaltet eine gründliche Persönlichkeits- und Potenzialanalyse für Schülerinnen und Schüler, die an einem Übergang in die OBS interessiert sind. Anhand dieser Analyse können wir feststellen, ob wir in der Lage sind, jedes Kind effektiv zu seinen Bildungszielen zu führen, einschließlich der Erlangung eines Schulabschlusses, der den Zugang zu Universitäten in der ganzen Welt ermöglicht.

Unser pädagogisches Modell ist strategisch darauf ausgerichtet, den Schülerinnen und Schülern vom Kindergarten über die Primar- bis zur Sekundarstufe die akademischen Grundlagen zu vermitteln, die sie benötigen, um das Abitur oder das International Baccalaureate (IB) erfolgreich zu absolvieren. Darüber hinaus zielt es darauf ab, die für selbstgesteuertes Lernen und Arbeiten erforderlichen Kompetenzen sowie Fähigkeiten wie kritisches Denken, Führungsqualitäten und Kreativität zu fördern.
Der Erfolg unserer Schülerinnen und Schüler im IB und in der eidgenössischen Matura ist ein Beweis für unsere Methodik: Jeder unserer Absolventen hat einen Studienplatz an einer Universität seiner Wahl erhalten. Wir sehen darin eine Bestätigung unserer Bildungsphilosophie, die darauf abzielt, die individuellen Begabungen und Fähigkeiten jedes Kindes zu fördern und damit einen Beitrag zu einem gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs in der Schweiz zu leisten.

Selbstwirksamkeit fördern

Die Schule als Lernort fürs Leben bestärkt die Lernenden darin, Verantwortung zu übernehmen und ihren Lernweg selbstbestimmt zu verfolgen.

Beziehung auf Augenhöhe

Wir verstehen Lernen als gemeinsamen Prozess, an dem Lernende und Lernbegleiter zusammenarbeiten. Dabei entsteht Raum für persönliche Beziehungen, Teilhabe und Fehler.

Digitalisierung nutzen

Die Digitalisierung hat massgeblichen Einfluss auf die Potenziale und Fähigkeiten der Lernenden. Das muss sich auch konkret in der Art, wie wir Lernen widerspiegeln.

Kompetenzen fördern

Der klassische Kanon der Schulfächer ist überholt. Informationen fächerübergreifend zu bewerten und kreative Lösungen zu finden, sind die Schlüsselkompetenzen von Heute.

Wohlbefinden stärken

Schule ist ein Ort der sozialen und emotionalen Entwicklung. Hier werden die Grundlagen und Fähigkeiten für mentales und emotionales Wohlbefinden ausgebildet.

Lernenden zuhören

Schülerinnen und Schüler können sehr gut beurteilen, welches Lernen sie fördert. Bindet man sie in die Lernplanung ein, steigt die Motivation für alle Beteiligten.