Spezialisierte STEAMS-Programme
Unsere STEAMS-Programme (Science, Technology, Engineering, Arts, Mathematics, Sports) sind darauf ausgelegt, Jugendliche auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Durch die gezielte Kombination verschiedener Disziplinen wird sowohl die akademische als auch die praktische Kompetenz der Schülerinnen und Schüler gefördert.


Integration von Wissenschaft und Technologie
In innovativen Projekten wie der Space Agency und den Ocean Explorers tauchen die Schülerinnen und Schüler in echte wissenschaftliche Forschungen ein. So analysieren sie im Rahmen des Ocean Explorers-Programms die Wasserqualität des Zürichsees, untersuchen Mikroplastik mit modernster Technik und arbeiten mit Umweltorganisationen zusammen. Die Space Agency hingegen bringt den Schülerinnen und Schülern Astronomie und Raumfahrttechnik näher, indem sie mit modernen Teleskopen, Satellitendaten und 3D-Modellierungssoftware arbeiten. Hierbei kooperieren wir häufig mit ESERO, dem European Space Education Resource Office.

Technische und mathematische Anwendungen
Unsere technischen Fächer verbinden fortgeschrittene Mathematik mit praktischen Anwendungen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an herausfordernden Projekten wie dem Entwurf nachhaltiger Lebensräume in unserem Space Agency Programm, der Entwicklung von Umweltüberwachungssystemen in unserem Ocean Explorers Programm oder der Entwicklung von Videospielen in unserem Game Design Kurs. In diesen Projekten müssen die Jugendlichen mathematische Konzepte in realen Kontexten anwenden, von der Berechnung von Flugbahnen für Weltraummissionen über die Modellierung von Meeresströmungen bis hin zur Programmierung von Spielephysik.

Kunst und digitales Schaffen
In unseren digitalen Medienprogrammen lernen Schüler, künstlerischen Ausdruck auch mit technischem Know-how zu verbinden. Sie lernen auf einem Tablet zu zeichnen und ihre Kunstwerke mit Hilfe von speziellen Computerprogrammen zu perfektionieren. Sie produzieren Dokumentarfilme über Umweltthemen, die sie in Ocean Explorers entdeckt haben, entwerfen dreidimensionale Kunst oder konzipieren Lernspiele, um jüngere Schüler für den Umweltschutz zu sensibilisieren. Diese Integration von Kunst und Technologie hilft den Schülern, ihr handwerkliches Können weiterzuentwickeln und mit sowohl kreativen als auch technischen Fähigkeiten zu erweitern, die für Innovation unerlässlich sind.

Sport & Bewegung
Unser Sportprogramm ist ein integraler Bestandteil der STEAMS-Initiative. Neben klassischen Disziplinen bietet es einzigartige Möglichkeiten wie Aikido, das sowohl körperliche als auch geistige Fähigkeiten fördert. Die Schülerinnen und Schüler erlernen Biomechanik, die Physiologie der Bewegung und die Bedeutung von körperlicher Gesundheit für akademischen Erfolg. Durch diese Verknüpfung von Bewegung und geistigem Training werden Konzentration, Teamarbeit und strategisches Denken gestärkt.

Integrative Projekte mit realem Bezug
- Ocean Explorers: Die Schülerinnen und Schüler erstellen Dokumentarfilme über Meeresverschmutzung und stützen ihre Erkenntnisse durch Datenanalyse und Umweltüberwachungstechnologie.
- Space Agency: In diesem Programm gestalten sie Mars-Habitate, die architektonisches Design mit Umweltwissenschaften, Bautechnik und mathematischer Modellierung kombinieren.
- Game Design: Die Jugendlichen entwickeln Spiele über den Schutz der Natur, wobei sie wissenschaftliche Kenntnisse, Programmierung, künstlerisches Design und mathematische Konzepte miteinander verbinden.

Auswirkungen auf die reale Welt
Unsere STEAMS Projekte haben oft praktische Anwendungen und Auswirkungen auf die Welt: Die von den Schülern gesammelten Umweltdaten können zu den lokalen Naturschutzbemühungen beitragen. Dokumentarfilme, die von Schülern gedreht wurden, werden bei Veranstaltungen zur Sensibilisierung für soziale oder Umweltfragen gezeigt. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, verschiedene Disziplinen miteinander zu verbinden und reale Herausforderungen zu bewältigen. Sie lernen nicht nur für die Schule, sondern entwickeln wichtige Fähigkeiten wie kritisches Denken, Problemlösung, Kreativität und Zusammenarbeit – alles Schlüsselkompetenzen für die Berufe von morgen.

Projektbasiertes Lernen an der OBS:
Lernen für die Zukunft
Projektbasiertes Lernen an der OBS bricht mit den traditionellen Grenzen des Klassenzimmers und schafft einen Zugang zu spannenden, realen Herausforderungen. Diese Methode fordert von Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen aus verschiedenen Fachbereichen, sondern auch die Fähigkeit, dieses praktisch und sinnvoll anzuwenden. Statt Fächer isoliert zu betrachten, bearbeiten die Jugendlichen komplexe Projekte, die über mehrere Monate hinweg laufen und verschiedenste Themen miteinander verbinden.
Ein Beispiel
Die Schülerinnen und Schüler könnten eine umfangreiche Studie über das Ökosystem des Zürichsees durchführen. Dabei analysieren sie die Wasserqualität (Naturwissenschaften), entwickeln mathematische Modelle zur Darstellung von Verschmutzungsmustern (Mathematik), erstellen digitale Visualisierungen ihrer Ergebnisse (Technik), produzieren einen Dokumentarfilm über ihre Forschung (Medienkunst) und präsentieren ihre Ergebnisse schliesslich den lokalen Umweltbehörden (Sprachen und Kommunikation).
Jedes Projekt folgt einem klaren Ablauf: Es beginnt mit der ersten Recherche und Planung, gefolgt von einer Beratung durch Expertinnen und Experten. Danach führen die Schülerinnen und Schüler praktische Untersuchungen durch, analysieren ihre gesammelten Daten, entwickeln Lösungen und schliessen das Projekt mit einer öffentlichen Präsentation ab. Dabei übernehmen die Lehrpersonen die Rolle von Mentoren. Sie begleiten den Prozess, fördern die Selbstständigkeit der Jugendlichen und unterstützen sie darin, kritisch zu denken und Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen.
Die Projekte sind so gestaltet, dass sie eine direkte Wirkung auf die reale Welt haben. Jugendliche entwickeln beispielsweise konkrete Lösungen für lokale Umweltprobleme, erstellen Unterrichtsmaterialien für Grundschulen oder liefern wertvolle Daten für wissenschaftliche Forschungsprojekte. So gewinnen sie nicht nur ein tieferes Verständnis für theoretische Inhalte, sondern sammeln auch Erfahrungen, die sie auf ihre Zukunft vorbereiten.
Durch diese Art des Lernens erwerben Schülerinnen und Schüler wichtige Kompetenzen wie Projektmanagement, Teamarbeit, Problemlösungsfähigkeit und die Fähigkeit, vor Publikum zu sprechen. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für die Schule, sondern auch für die spätere Berufswelt von grosser Bedeutung.
Die Bewertung an der OBS erfolgt kontinuierlich und umfassend. Dabei wird nicht nur das fertige Projekt beurteilt, sondern der gesamte Lernprozess. Von der Qualität der Forschung über die Zusammenarbeit im Team bis hin zur kritischen Analyse und Präsentation – jede Phase wird berücksichtigt und gewürdigt. Mit projektbasiertem Lernen schafft die OBS eine dynamische und motivierende Lernumgebung, die sowohl Jugendliche als auch Eltern begeistert. Es ist ein Ansatz, der weit über das traditionelle Lernen hinausgeht und die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt, mit Neugierde, Engagement und Selbstvertrauen ihre Zukunft zu gestalten.

Akademische Wettbewerbe und
Herausforderungen
Akademische Wettbewerbe und Herausforderungen sind ein wertvoller und strategischer Bestandteil unseres Enrichment-Programms. Sie werden gezielt ausgewählt, um das Lernen auf eine neue Ebene zu heben, das Selbstbewusstsein zu stärken und klare Vergleichsmassstäbe für herausragende Leistungen zu setzen.
Unsere Schülerinnen und Schüler nehmen regelmässig an bekannten Wettbewerben und Tests teil, wie dem ISA-Test (International School Assessment), der Internationalen Mathematik-Olympiade, Känguru-Mathe, der Science Fair sowie an Veranstaltungen wie dem Europäischen Jugendparlament und Model United Nations. Diese Veranstaltungen bieten weit mehr als nur die Chance auf eine Auszeichnung – sie eröffnen Türen zu vertieftem Lernen und fördern die persönliche Weiterentwicklung.
